Zecke auf Jagd - im Hintergrund liegt ein Hund im Gras

Bundesverband für Tiergesundheit rät zu lückenlosem Zeckenschutz

Ein lückenloser Zeckenschutz beim Haustier ist wichtig, um die Gefahr einer möglichen Übertragung von Krankheiten zu verringern. Das gilt insbesondere im Frühjahr, wenn Zecken wieder richtig aktiv werden. Darauf weist der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) hin.

Zecken lauern überall in der Natur, wo Halter mit ihren Vierbeinern unterwegs sind. Die Gefahr dabei: Zecken können Borreliose oder Babesiose übertragen, was insbesondere für Hunde lebensbedrohlich sein kann, so der BfT.¹

Zum Hintergrund: Borreliose wird durch die Zeckenart Ixodes ricinus (auch als Gemeiner Holzbock bekannt) übertragen. Diese Schildzecken sind bei der Wahl ihres Opfers nicht wählerisch. Sie befallen über 200 verschiedene Tierarten.

Ein weiteres Infektionsrisiko stellt die Auwaldzecke dar, die die Erreger der Babesiose überträgt. Gegen Babesiose gibt es – anders als gegen Borreliose – keine Impfung. Um das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern zu reduzieren und Zecken erst gar nicht zum Zuge kommen zu lassen, sollten Hundehalter ihren Hund über die gesamte Zeckensaison in den empfohlenen Abständen schützen. Dazu eignen sich neben Kautabletten auch Repellents, die nicht nur Zecken und Flöhe, sondern auch fliegende Insekten auf Abstand halten.