Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm für Menschen und Tiere?
Wirtstier Hund: Den Befall mit dem Fuchsbandwurm erkennen
Hunde mit alveolärer Echinokokkose zeigen eventuell Symptome wie einen vergrößerten Bauch und Atemnot und wirken schwach. Der Tierarzt oder die Tierärztin stellt möglicherweise eine vergrößerte Leber fest und untersucht das Organ mit bildgebenden Verfahren genauer. Ist der Hund ein Endwirt und hat Fuchsbandwürmer im Darm, so lassen sich die ausgeschiedenen Eier im Labor nachweisen. Der Vierbeiner sollte dann umgehend medikamentös behandelt werden. Wichtig ist: Auch nach der Behandlung kann das Tier noch eine Weile infektiöse Bandwurmeier ausscheiden.
Können Hunde und Katzen Fuchsbandwürmer auf Menschen übertragen?
Für Menschen sind Hunde und Katzen eine potenzielle Infektionsquelle: Laut dem Robert Koch-Institut haben Halterinnen und Halter von Hunden und Katzen ähnlich wie Menschen, die in der Land- und Forstwirtschaft arbeiten, ein erhöhtes Risiko für die Ansteckung mit dem Fuchsbandwurm. Von Hunden geht dabei die größere Gefahr aus, denn infizierte Katzen scheiden im Vergleich dazu deutlich weniger Fuchsbandwurmeier aus. Nochmal höher ist das Risiko bei Hunden, die unbeaufsichtigten Freilauf haben und Nagetiere fressen.